Der Demokratische Frauenbund Deutschlands (DFD) war eine Frauenorganisation in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Er wurde 1947 gegründet und war bis zur Wiedervereinigung 1990 aktiv.
Der DFD war offiziell als Massenorganisation anerkannt und hatte enge Verbindungen zur regierenden Partei in der DDR, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Ziel des DFD war es, die politische, soziale und rechtliche Gleichstellung der Frauen in der DDR zu fördern.
Der DFD organisierte verschiedene Veranstaltungen und Projekte zur Förderung der Frauenrechte und zur Unterstützung von Frauen in der Arbeitswelt. Dazu gehörten beispielsweise Beratungsstellen für Frauen, die juristische oder soziale Probleme hatten. Der DFD betrieb auch Kindertagesstätten, um berufstätige Mütter zu unterstützen.
Der DFD hatte eine eigene Zeitschrift, die "Frau von Heute", in der über Frauenrechte und aktuelle Themen berichtet wurde. Diese Zeitschrift hatte eine hohe Auflage und war weit verbreitet.
Nach der Wiedervereinigung wurde der DFD aufgelöst und in verschiedenen Frauenorganisationen Ostdeutschlands weitergeführt. Einige der ehemaligen Mitglieder sind auch in bundesweiten Frauenorganisationen aktiv geworden.
Es gibt jedoch auch Kritik am DFD, da er in der DDR als Instrument zur Einflussnahme und Kontrolle der Frauen durch die SED angesehen wird. Kritiker argumentieren, dass der DFD die tatsächlichen Probleme der Frauen in der DDR nicht ausreichend angegangen sei.
Insgesamt hat der DFD jedoch eine bedeutsame Rolle bei der Förderung der Frauenrechte in der DDR gespielt und ist ein interessantes Beispiel für eine Frauenorganisation in einem sozialistischen Staat.
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